Von: Karsten
1. Mannschaft
Regionalliga
Spielort: Kaifu-Lodge Hamburg
Fazit: Hätte vor dem Spieltag jemand von vier Punkten gesprochen, wäre die Presseabteilung der Hôncas sicherlich einer Prüfung unterzogen worden. Routine, Können und Glück verhalfen unserer ersten Garde aber zu einem fantastischen Auftakt in die erste Regionalligasaison. Vier enorm wichtige Punkte haben somit den ersten Druck und viel Aufregung von den Schultern unserer Cracks genommen. Uwe Petry und Daniel Krettek lieferten souveräne Siege ab und dominierten ihre Gegner bei jedem Ballwechsel.
Nico Gerritsen und Maik Aldag steuerten mit ihrem Können und Routine wichtige Sätze zum phänomenalen Punktegewinn bei. Einzig Marius Saxarra war unzufrieden mit seiner ersten Partie. An den Satzergebnissen kann man aber am besten die Augenhöhe der beiden Spieler erkennen, von denen der Dresdener am Ende nur das glücklichere Händchen hatte.
Squash Hôncas Neustadt holen am ersten Regionalligaspieltag phänomenale vier Punkte!
Der erste Spieltag der neuen Regionalligasaison beginnt vielversprechend. Am ersten Spieltag konnten gegen die beiden auf dem Papier besser aufgestellten Gegner vier Punkte entführt werden. Der
1. Squash Club Dresden reiste ohne Spitzenspieler Ondrej Vorlicek an. Des Weiteren waren an Position drei und vier auch nicht die Stammspieler aufgestellt, sodass die Chance zum Sieg gegen
Dresden da war. Als sich dann im ersten Spiel Lars Steenblock gegen Hanse Squash Hamburg verletzte und die Dresdener nur noch zu dritt antreten konnten, war klar, dass es an diesem Spieltag
Punkte für die Squash Hôncas Neustadt geben würde.
An Position vier gewann Daniel Krettek kampflos, während Nicolaas Gerritsen es an Position drei etwas schwieriger gegen den u23-Spieler Moritz Herzog hatte. Nach einer anfänglich sehr dominanten
und starken Partie, konnte er dieses Niveau nicht über fünf Sätze halten und gab leider den entscheidenden fünften Satz ab. Das gewonnene Unentschieden war jedoch schnell durch Uwe Petry mit
einer extrem souveränen Leistung in trockenen Tüchern. Nun lag es an Marius Saxarra gegen den Spanier Fernando Lluisá de Castro die drei Punkte zu holen. In einem hart umkämpften Spiel gingen die
beiden Akteure stets auf Augenhöhe über volle fünf Sätze. Im längsten Spiel des Tages, hatte Dresdens Spanier dann leider den längeren Atem. So konnten die Sachsen denkbar knapp noch einen Punkt
aus der Partie entführen.
Hanse Squash Hamburg musste auch geschwächt antreten. Angeführt vom ehemaligen deutschen Einzelmeister Simon Frenz, fiel das Leistungsgefälle bei den Elbestädtern aus dem Norden allerdings nicht
so gravierend wie bei Dresden aus. Immerhin können die ersten 6 Spieler ohne Probleme auch Vereine in der 1. Bundesliga finden. Daniel Krettek gewann in drei sehr konzentrierten Sätzen gegen
Baumann. Dabei ließ er von Beginn an keinen Zweifel an seinem guten Trainingszustand und ließ seinem Gegner kaum Spielraum. Von Mühe konnte man bei Uwe Petry dann nicht reden, aber das deutliche
Ergebnis ist in erster Linie ihm und nicht der fehlenden Klasse seines Gegners zuzuschreiben. Da Saxarra mit Simon Frenz eine nahezu unlösbare Aufgabe hatte, musste Neuzugang Maik Aldag seine
Klasse gegen Christian Kissing unter Beweis stellen. Erschwert wurde Maiks Vorhaben durch eine Wadenverletzung aus dem Abschlusstraining, sein Gegner hatte letzte Saison noch in der 1. Bundesliga
gespielt. Ein Sieg wäre somit eine Riesenüberraschung. Im zweiten Satz drehte Maik dann tatsächlich alle Kanäle auf und zeigte all seine Klasse und Routine. Damit war das gewonnene Unentschieden
gesichert und die sportliche Gesundheit musste nicht weiter riskiert werden.
Die Niederlage von Saxarra gegen Frenz konnte nicht verhindert werden. Wehrmutstropfen für Marius: sein Gegner aus Dresden musste gegen den Hamburger trotz heftigster Gegenwehr einen Satz zu Null
abgeben, die Höchststrafe im Squash. Die Niederlage wurde aber von freudigen Gesichtern schnell verdrängt, da auf dem Papier nach dem ersten Spieltag vier Punkte mehr als erwartet standen. Die
Generalprobe für die Squash Hôncas Neustadt in der Regionalliga ist also geglückt. Am nächsten Spieltag warten mit zwei Berliner Mannschaften wieder zwei harte Gegner, denen aber wieder mit viel
Einsatz Punkte abgerungen werden können.