Leinezeitung vom 28.02.2018
von Matthias Abromeit
Hôncas haben die Regionalliga sicher
Der Klassenerhalt ist geschafft – vorzeitig und definitiv steht der Verbleib der Squash Hôncas Neustadt in der Regionalliga fest. Ein Sieg am vorletzten Spieltag beseitigte auch
die allerletzten Zweifel beim Aufsteiger.
Dass die erste Partie bei Gastgeber SC Diepholz verloren gehen würde, war fast schon sicher. Bisher hat noch jedes Team gegen die Diepholzer verloren. Für die Hôncas war es daher gewissermaßen
schon eine kleine Auszeichnung, dass Topspieler Maris Saxarra seinem niederländischen Gegenüber Dylan Bennett zumindest einen Satz abnehmen konnte. „Das hat gegen den ehemaligen
Weltranglistenprofi noch kein anderer Spieler geschafft“, lobte Teamsprecher Karsten Muhlert. Uwe Petry, Nicolaas Gerritsen und Daniel Krettek gingen leer aus.
Erfolg gegen Berliner
Ihren Sieg holten die Neustädter beim zweiten Spiel gegen den SC Fit-Fun Berlin. Krettek gewann an Position vier in vier Sätzen, Gerritsen verlor an drei mit der gleichen Bilanz. Höchst spannend
war das folgende Duell von Petry gegen den Berliner Hassan Abdel Meguid. Den ersten Satz holte sich Petry nach viermaliger Satzverlängerung, die nächsten beiden verlor er und brachte sich damit
in Zugzwang. Doch hatte Petry an diesem Tag die bessere Kondition. Den vierten Durchgang entschied er mit 11:6, den entscheidenden fünften gar mit 11:2 für sich. „Das war ein sensationeller
Erfolg gegen einen sehr erfahrenen Gegner“, urteilte Muhlert.
Damit war ein Remis sicher – Saxarra setzte noch einen drauf. Und holte den dritten Sieg. Allerdings profitierte er vom Pech seines Gegners Felix Unger. Der war angeschlagen in die Partie
gegangen, damit seine Mitstreiter nicht eine Position hochrücken mussten. Saxarra gewann in drei Sätzen.
Reserve verbessert sich
Schon ihren finalen Spieltag hatten die Männer der Hôncas Neustadt II in der Verbandsliga. Mit fünf von sechs Punkten holte das Quartett zum Finale fast die optimale Ausbeute.
Der Aufsteiger schloss als Nummer drei ab. Gegen Schlusslicht SC Oldenburg II war das gewonnene Remis noch eine kleine Enttäuschung gewesen. Paul Ludewig an Position zwei und Matthias Prinzhorn
an vier mussten nach jeweils fünf Sätzen den Sieg ihrem Gegner überlassen.
Im spannenden Finale gegen den SRV Langenhagen III sorgten alle für Wiedergutmachung. Andreas Föltz eröffnete an Position noch mit einem Vier-Satz- Sieg. Alexander Struck (3), Ludewig (2) und
Frank Steen (1) kämpften allesamt über fünf Durchgänge und hatten das Glück am Ende auf ihrer Seite. „Franks Partie war die spannendste der Saison“, so Muhlert. Mit diesem Erfolg kamen die Hôncas
II bis auf zwei Zähler an den SRV III heran. Den zweiten Aufstiegsplatz konnten sie den Flughafenstädtern aber nicht mehr streitig machen.