Leinezeitung vom 24.03.2017
von Matthias Abromeit
Schaulaufen des Oberliga-Teams zum Abschluss / Landesliga-Mannschaft hat ein Vier-Punkte-Polster
Die Squash Hôncas Neustadt wollen die doppelte Meisterschaft. Das Oberliga-Team steht schon vor dem finalen Spieltag als Erster seiner Staffel fest. Die Reserve muss hingegen in
der Landesliga die Führung noch verteidigen.
Einen Vorsprung von zehn Punkten haben die Hôncas an den bisherigen sieben Oberliga-Spieltagen erkämpft. Da wird der auf den morgigen Sonnabend (Beginn ist um 13 Uhr) vorverlegte
Abschlussspieltag im heimischen Wunstorfer Regenbogen- Center zum Schaulaufen – auch wenn die Gegner, der SC Oldenburg sowie der RC Rüstersiel, die Nummern drei und vier der Tabelle sind. Beide
haben noch theoretische Chancen, den Bassumer SC vom zweiten Tabellenrang und damit von einem Platz in der Aufstiegsrunde zu stoßen. Da die Bassumer aber gegen zwei Abstiegskandidaten antreten,
ist ein Punktverlust für sie wenig wahrscheinlich.
Somit dürfte den Hôncas von ihren Gegnern nur bedingt Gegenwehr bevorstehen. Allerdings können die Neustädter nicht in Bestbesetzung antreten, zwei Akteure könnten fehlen: Nummerdrei-Spieler
Carsten Pimm kann aus privaten Gründen nicht im Court auflaufen, hinter dem Einsatz von Spitzenspieler Uwe Petry steht noch ein Fragezeichen. „Ich bin schon sicher für die Erste eingeplant“, sagt
Pressesprecher Karsten Muhlert, der sonst in der Reserve antritt.
Allerdings fiebern die Hôncas mehr als diesem für sie bedeutungslosen Spieltag der Regionalliga-Aufstiegsrunde entgegen. „Wir wollen auf jeden Fall aufsteigen. Aber wir müssen uns dort mit sehr
starker Konkurrenz aus Hamburg, Berlin und Dresden auseinandersetzen“, weiß Muhlert.
Im Meisterschaftskampf der Landesliga haben die Hôncas II derzeit vier Punkte Vorsprung auf den RTS Hambühren. Beim abschließenden Spieltag am Sonntag ab 13 Uhr in Hannover
bekommen sie es mit dem SRV Langenhagen III und dem SC Wülfel II zu tun. Beide liegen im Mittelfeld. Der Meisterschaft-Konkurrent aus Hambühren hat aber ähnlich leichte Gegner. Muhlert ist trotz
der Schwächung seines Teams optimistisch. „Neben mir muss eventuell auch Paul Ludewig in der Ersten aushelfen. Da fehlt uns in der Reserve einiges zur eigentlich möglichen Bestbesetzung. Das
erschwert die Aufgabe der Zweiten etwas, aber bei vier Punkten Vorsprung sollte das trotzdem zu schaffen sein“, meint Muhlert.